Ralf Rangnick als Sportvorstand? – Gespräche über Rückkehr laufen
Während sich die Mannschaft und der neue Trainer Dimitrios Grammozis auf das schwierige Auswärtsspiel am Samstag beim VfL Wolfsburg vorbereiten, wo ein überraschender Erfolg die Hoffnung auf den Klassenerhalt vielleicht doch noch einmal zurück brächte, laufen beim FC Schalke 04 hinter den Kulissen die Planungen für die Zukunft auf Hochtouren. Die Suche nach einem neuen starken Mann steht dabei ganz oben auf der Agenda – offenbar inzwischen mit einem Wunschkandidaten.
Denn nach Informationen der „Bild“ laufen bereits Gespräche zwischen einer „Geheimgruppe einflussreicher Schalker aus Wirtschaft und Politik“ und Rangnick, der seinerseits offenbar stark an einer Rückkehr nach Schalke interessiert sein soll, sowie dessen Berater Marc Kosicke. Dabei wurde offenbar auch schon eine Vor-Einigung erzielt.
Längerfristiges Projekt mit Rangnick?
Der 62-jährige Rangnick, der 2004 bis 2005 und nochmals 2011 bereits Trainer auf Schalke war, ist demnach heiß darauf, Schalke wieder zu einer Top-Adresse zu machen und sieht darin das wohl letzte Großprojekt seiner Karriere. Ein längerfristiger Vertrag über fünf Jahre steht dabei im Raum.
Rangnick, der aktuell auch als Kandidat als Bundestrainer gehandelt wird, will dabei zunächst mit der jüngsten Mannschaft aller Zeiten den Wiederaufstieg schaffen und auf diese Weise auch die in den letzten Monaten stark gebeutelten Fans zurückgewinnen. Zugleich soll das finanziell angeschlagene Schalke auch für Sponsoren wieder attraktiver werden.
Den Plan mit Rangnick soll Aufsichtsratsmitglied Professor Stefan Gesenhues in der heutigen Sitzung des Kontrollgremiums einbringen. Als Alternative zu Rangnick gilt derweil Markus Krösche, seines Zeichens aktuell Sportdirektor bei RB Leipzig, der laut „Bild“ von Aufsichtsrats-Chef Dr. Jens Buchta vorgeschlagen wurde.