Gross verwechselt eigene Spieler: Zweifel im Team wachsen
Charakterlich sei er ein guter Typ, findet die Mehrheit im Kader des FC Schalke 04 weiterhin. Doch es mehren sich die Zweifel innerhalb des Teams, ob Coach Christian Gross wirklich immer auf der Höhe ist, um sein Team richtig einzustellen. Er nennt die eigenen Spieler mit falschem Namen, kennt zudem oft nicht alle Spieler der Gegner.
Das relativ hohe Alter von 66 Jahren dürfte für einen Trainer eigentlich kein Problem sein, wie Arsene Wenger oder Giovanni Trapattoni auf ihren letzten Stationen gezeigt haben, auf denen sie ebenfalls schon weit über 60 Jahre alt und dennoch erfolgreich waren. Dafür muss aber das Hirn noch fit sein und bei Schalkes Trainer Christian Gross kommen da immer mehr Zweifel innerhalb des eigenen Teams auf, wie Reviersport heute berichtet.
Seinen eigenen Spieler Alessandro Schöpf nannte Christian Gross vor laufender Kamera zuletzt Massimo Schlüpp. Was als einmaliger Fauxpas vielleicht noch amüsant wirken mag, häuft sich aber in ähnlicher Form beim Schweizer Trainer, wurde nun publik. Er verwechsle immer mal wieder die eigenen Spieler. Auch bei den Spielern des Gegners sei er alles andere als gut im Bilde. Er müsse immer wieder die Schalker Spieler selbst nach den Namen der gegnerischen Spieler fragen.
Gross nennt Schöpf „Schlüpp“
Das wirkt natürlich alles andere als souverän und nicht so, als würde Gross das Optimum bei seiner Spielvorbereitung leisten können. Und noch besorgniserregender als dieser reine Umstand dürfte sein, dass eine solche Information nach Außen und damit in die Medien gelangt. Dass Derartiges nicht dazu geeignet ist, das Standing des Trainers in der Öffentlichkeit, aber auch innerhalb der Mannschaft zu verbessern, dürfte dem dafür zuständigen Maulwurf klar gewesen sein.
Da Christian Gross aber bereits der vierte (!) Trainer auf der Schalker Bank in dieser Saison ist, ist zumindest aktuell eher nicht damit zu rechnen, dass Gross ebenfalls bald ersetzt wird. Andererseits verleitet auch seine Bilanz mit nur einem Sieg und vier Niederlagen aus fünf Spielen nicht dazu, die Hoffnung auf den Klassenerhalt anwachsen zu lassen. Seine mangelnde Kenntnis der eigenen sowie der gegnerischen Spieler trägt dann noch dazu bei, die Hoffnung weiter zu reduzieren.
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