Amine Harit ein Thema bei Olympique Marseille?
Auch wenn stets die letzte Aktion fehlte, wurde der FC Schalke 04 bei der bitteren 1:2-Niederlage gegen den 1. FC Köln in der Regel dann gefährlich, wenn Amine Harit an den Ball kam. Der marokkanische Nationalspieler bereitete der Kölner Defensive mit seinen Dribblings häufig Probleme, verpasste dann aber den richtigen Moment für den Abschluss oder das Abspiel.
Nichtsdestotrotz hat Harit auch gegen Köln wieder deutlich gemacht, warum Christian Gross im vor Weihnachten aus disziplinarischen Gründen vorübergehend vom Mannschaftstraining ausgeschlossenen Mittelfeldmann einen Schlüsselspieler sieht. Auftritten wie beim 4:0 gegen die TSG 1899 Hoffenheim, als Harit zunächst alle drei Tore von Matthew Hoppe vorbereitete und dann selbst zum Endstand traf, sollen möglichst noch weitere folgen.
Es sei denn, der in den vergangenen Monaten immer auch als Wechselkandidat für den Winter gehandelte Harit sucht noch bis Transferschluss am 1. Februar den Absprung. Aus sportlicher Sicht dürfte man auf Schalke daran zwar kein Interesse haben, doch sofern ein wirtschaftlich attraktives Angebot ins Haus flattert, könnten sich Sportvorstand Jochen Schneider und seine Kollegen damit angesichts der angespannten Finanzlage dennoch damit beschäftigen.
Schalke zu einer Ausleihe bereit?
In diesem Zusammenhang vermeldet der französische Sportjournalist Simone Rovera ein Interesse von Olympique Marseille an Harit, sollte der von Aston Villa umworbene Morgan Sanson den Verein verlassen. Dem Bericht zufolge soll Schalke dabei grundsätzlich auch die Bereitschaft zu einer Ausleihe zeigen, die Harits bis 2024 laufender Vertrag ermöglichen würde, die aus Sicht der Königsblauen aber mutmaßlich ähnlich wie im Falle von Weston McKennie an eine zumindest annähernd verpflichtende Kaufoption geknüpft sein müsste.
Erste Option für S04 ist es aber mit ziemlicher Sicherheit, Harit zu halten und mit einem formstarken Dribbelkönig noch den Klassenerhalt zu schaffen.