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Christian Gross hadert mit „taktischer Undiszipliniertheit“ und blickt nach vorne

Christian Gross
Foto: imago images

Anstatt dem 1. FC Köln bis auf zwei Punkte auf die Pelle zu rücken, hat der FC Schalke 04 am Mittwochabend mit der späten 1:2-Niederlage im Kellerduell gegen die Geißböcke den Anschluss verloren. Weil neben Köln auch Arminia Bielefeld (3:0 gegen den VfB Stuttgart) dreifach punkten konnte, sind die Königsblauen nun schon acht Zähler vom Relegationsplatz und sogar zehn Punkte vom rettenden Ufer entfernt.


Trainer Christian Gross war nach dem Abpfiff der Partie gegen Köln nachvollziehbarerweise enttäuscht, haderte indes nicht nur damit, in der Nachspielzeit bei eigentlich klarer Überlegenheit in einen Konter gelaufen zu sein, sondern auch mit der „taktischen Undiszipliniertheit beim ersten Gegentor“ im Anschluss an einen Eckball.

Am Sonntag kommt der FC Bayern

Der Schweizer Fußball-Lehrer war indes auch sichtbar darum bemüht, die positiven Aspekte hervorzuheben und keine Niedergeschlagenheit zuzulassen: „Es ist bitter. Ich habe viele gute Momente nach vorne und einen mutigen Auftritt meiner Mannschaft gesehen. Das stimmt mich trotz der Niederlage zuversichtlich“, so Gross, der sich denn auch zumindest öffentlich nicht lange mit der Analyse der Köln-Pleite aufhalten wollten, auf der vereinseigenen Webseite.

„Wir müssen den Blick nach vorne richten. Es geht darum, die Spieler aufzubauen und dass sie noch mehr den Zusammenhalt suchen. Wir gewinnen gemeinsam und verlieren gemeinsam“, betonte Gross, der aber natürlich auch weiß, dass am Samstag mit dem FC Bayern München die schwerstmögliche Aufgabe wartet und man in Gelsenkirchen das 0:8 aus dem Hinspiel noch nicht verloren hat.

Dass die Bayern aktuell bei weitem nicht in der Form vom September sind und auch am Mittwoch beim FC Augsburg (1:0) bis zum Schluss um einen knappen Sieg bangen mussten, dient indes als Mutmacher.

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