Friedhelm Funkel dementiert Kontakte zu Schalke: „Ich bin und bleibe Rentner.“
Die am gestrigen Donnerstag medial durchgesickerten Überlegungen beim FC Schalke 04, im Falle einer erneuten Enttäuschung am Samstag im Kellerduell gegen Arminia Bielefeld abermals die Reißleine zu ziehen und den bislang erfolglosen Trainer Manuel Baum durch Friedhelm Funkel zu ersetzen, haben für reichlich Aufsehen gesorgt. Womöglich aber ohne Grund, denn Trainer-Routinier Funkel machte auf Nachfrage des „Express“ deutlich, kein Comeback in der Bundesliga zu planen.
„Es gibt überhaupt keinen Kontakt. Ich bin und bleibe Rentner“, erklärte Funkel, nicht davon abzurücken, dass Fortuna Düsseldorf seine letzte Station als Trainer war. Dort wurde der 67-Jährige zu Beginn des Jahres entlassen, allerdings ohne den von Vereinsseite erhofften Erfolg. Denn unter Nachfolger Uwe Rösler konnte die Fortuna den Abstieg aus der Bundesliga auch nicht vermeiden.
Funkel doch zur Übernahme bereit?
Nicht zu den Aussagen Funkels passt unterdessen ein neuer Bericht der „Bild“, laut dem Funkel grundsätzlich dazu bereit wäre, Schalke als Feuerwehrmann zu übernehmen. Demnach würde ein Engagement Funkels bei den Königsblauen auch nicht am Schalker Schuldenberg scheitern. Vielmehr seien in finanzieller Hinsicht Kompromisse möglich.
Die Entscheidung liegt unterdessen bei Sportvorstand Jochen Schneider, der bislang stets zu Baum stand und der Mannschaft durch eine neue Trainerdiskussion kein Alibi liefern will. Allerdings soll Schneider laut „Bild“ gegenüber dem Aufsichtsrat auch einen Not-Plan mit einem autoritären Trainer für den Fall, dass aus den letzten drei Partien des Jahres nicht mindestens sieben Punkte geholt werden, thematisiert haben. Nach dem 2:2 beim FC Augsburg und dem 0:2 gegen den SC Freiburg sind diese sieben Zähler auch mit einem Sieg gegen Bielefeld nicht mehr zu erreichen.
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