Schließt sich am Samstag in Mönchengladbach der Kreis?
Auf 24 Bundesliga-Spiele ohne Sieg ist die Negativserie des FC Schalke 04 inzwischen angewachsen. Der 2:0-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach zum Jahresauftakt am 17. Januar, als Suat Serdar und Michael Gregoritsch mit ihren Toren die damals keineswegs unrealistischen Träume von der Rückkehr in die Champions League befeuerten, erscheint längst wie ein Relikt aus längst vergangenen Tagen. Nun am Samstag heißt der Gegner wieder Mönchengladbach – und damit einhergeht natürlich die Hoffnung, dass sich dieser aus Schalker Sicht so elendige Kreis gegen den gleichen Gegner endlich schließt.
Abgesehen davon, dass Gladbach in dieser Saison zu Hause schon einige Punkte verschenkt hat und weder gegen den 1. FC Union Berlin noch gegen den VfL Wolfsburg am vergangenen Wochenende gegen den FC Augsburg über ein Unentschieden im Borussia-Park hinausgekommen ist, gibt es freilich nicht allzu viele Dinge, die dem Schalker Anhang im Vorfeld des Westklassikers Hoffnung machen.
Seit acht Spielen in Mönchengladbach sieglos
Immerhin aber hat Schalke vergangene Saison auch das Hinspiel in Mönchengladbach (0:0) nicht verloren und damit zwei Mal in Folge gegen die Borussia kein Gegentor zugelassen. Und auch insgesamt hat S04 in der Statistik des direkten Duells hauchdünn die Nase vorne. 48 Schalker Siegen stehen bei 35 Unentschieden nur 47 Gladbacher Erfolge gegenüber. Allerdings liest sich die Bilanz in Mönchengladbach mit nur 14 Auswärtssiegen bei 16 Remis und 34 Niederlagen schon weitaus weniger freundlich.
Und aktuell warten die Königsblauen seit acht Gastspielen am Niederrhein, sieben davon in der Bundesliga und das 2:2 im Achtelfinale der Europa League 2016/17, auf einen Sieg. Bei fünf Niederlagen sprangen für die Knappen dabei nur drei Remis heraus. Doch bekanntlich findet jede Serie einmal ein Ende. Am Samstag wären es bei einem Schalker Erfolg gleich mehrere.