Medien: „Härtefall“-Affäre sorgte für das Peters-Aus auf Schalke
Nach 27 Jahren Vereinszugehörigkeit wird Peter Peters Ende Juni den FC Schalke 04 verlassen. Der Finanzvorstand hat diese Woche vollkommen überraschend seinen Rückzug angekündigt. Laut der „BILD am Sonntag“ hat Peters jedoch nicht freiwillig um eine Vertragsauflösung gebeten.
Nicht nur sportlich geht es zurzeit heiß her beim FC Schalke 04, auch abseits des Platzes brennt es derzeit lichterloh in Gelsenkirchen. Die drückende Schuldenlast, die potenzielle Ausgliederung und die „Härtefall“-Affäre haben zuletzt für viel (negative) Schlagzeilen bei den Knappen gesorgt. Leidtragender dieser Entwicklung ist Peter Peters.
Wie die „BILD am Sonntag“ berichtet, wurde der 57-jährige vom Aufsichtsrat auf Schalke für die aktuellen Entwicklungen auf Schalke verantwortlich gemacht, was letztendlich zu einem Rauswurf geführt hat.
Tönnies hält sich bedeckt
Vollkommen überraschend hat Schalke-Finanzboss Peter Peters diese Woche seinen „freiwilligen“ Rücktritt bei den Knappen bekannt gegeben. Ende Juni wird dieser sein Amt als Finanzvorstand nach 26 Jahren niederlegen. Offiziell bat Peters selbst um eine Auflösung seines unbefristeten Arbeitsvertrags. Medienberichten zufolge hat der Aufsichtsrat Peters jedoch „abgeschossen“. Demnach hat Peters die „Härtefall“-Affäre am Ende den Job gekostet.
Zudem steht Peters für das „alte und verschuldete Schalke“, der sich stets gegen eine Ausgliederung des Profi-Bereichs ausgesprochen hat. AR-Chef Clemens Tönnies äußerte sich gegenüber der „BamS“ wie folgt dazu: „Peter Peters war über eine sehr lange Zeit ein wesentlicher Teil des FC Schalke. Ich habe Verständnis dafür, dass er sich nach über 27 Jahren anderen Herausforderungen stellen will. Peter ist in den Verbänden hoch anerkannt und ich drücke ihm für die Zukunft beide Daumen!“.
Es wird spannend zu sehen ob und wie sich Peters zu gegebener Zeit selbst zu seinem Aus auf Schalke äußern wird.