Freiburgs Alexander Schwolow für Schalke zu teuer?
Dass der FC Schalke 04 ein Torwartproblem hat, war bei der 0:4-Niederlage im Derby bei Borussia Dortmund nicht zum ersten Mal unverkennbar. Markus Schubert machte gleich bei zwei Gegentoren keine gute Figur, doch Alexander Nübel ist wenige Wochen vor seinem Wechsel zum FC Bayern München auch keine Option mehr. Nicht zuletzt deshalb, weil auch Nübel vor der Corona-Pause mehrfach patzte.
In dieser Saison bleibt auf Schalke nun nur die Hoffnung darauf, dass sich Schubert stabilisiert. Ob sich der 21-Jährige dauerhaft als Nummer eins etablieren kann, wird nicht zuletzt davon abhängen. Allerdings ist auch davon auszugehen, dass die Schalker Verantwortlichen auf den Nübel-Abgang mit einem neuen Keeper reagieren – trotz der Rückkehr des in dieser Saison zunächst zu Norwich City und dann zu Brann Bergen verliehenen Ralf Fährmann.
Benfica und Ajax als Konkurrenten
Dabei ins Blickfeld gerückt ist offenbar Alexander Schwolow. Nach Informationen des „Kicker“ haben sich die Königsblauen danach erkundigt, zu welchen Bedingungen der Schlussmann des SC Freiburg zu haben wäre. Dem Fachblatt zufolge soll der 27-Jährige in seinem noch bis 2022 datierten Vertrag über eine Ausstiegsklausel in Höhe von rund acht Millionen Euro verfügen. Eine Summe, die nach Einschätzung des „Kicker“ für Schalke derzeit aber nicht zu stemmen sei.
Ohnehin verfügt der seit Jahren konstante Schwolow offenbar auch über weitere, interessante Optionen. Mit Benfica Lissabon und Ajax Amsterdam sollen zwei renommierte Vereine, die regelmäßig internationalen Fußball und sogar die Champions League zu bieten haben, locken. Zudem könnte bei beiden Klubs Bedarf entstehen, weil die Stammkeeper Odysseas Vlachodimos und André Onana umworben sind. Für Schalke dürfte es auch angesichts dieser Konkurrenz nicht einfach werden, Schwolow von einem Wechsel nach Gelsenkirchen zu überzeugen. Ausgeschlossen ist freilich auch nichts.