Auch RB Leipzig an Jean-Clair Todibo dran?
Dass der FC Schalke 04 auf dem sommerlichen Transfermarkt vergleichsweise kleine Brötchen wird backen müssen, ist inzwischen hinlänglich bekannt. Auch, weil aktuell verliehene Spieler wie Nabil Bentaleb, Sebastian Rudy oder Mark Uth ab dem 1. Juli wieder bei S04 unter Vertrag stehen. Wohl nur dann, wenn es gelingt, diese zu den Besserverdienern zählenden Akteure abzugeben, sind nennenswerte Investitionen möglich.
Selbst dann wird Schalke aber kaum dazu in der Lage sein, Jean-Clair Todibo fest zu verpfichten. Der vom FC Barcelona ausgeliehene Innenverteidiger würde nach jetzigem Stand per fest vereinbarter Kaufoption 25 Millionen Euro kosten. Eine Summe, die Schalke in diesem Sommer unmöglich stemmen kann. Nachverhandlungen auch mit der Hoffnung, Todibo ein weiteres Jahr ausleihen zu können, versprechen derweil kaum Erfolg.
Todibo als Upamecano-Nachfolger?
Denn Barcelona benötigt Transfereinnahmen und will Todibo deshalb nicht mehr verleihen, sondern verkaufen. Die Chancen, dass der erhoffte Transfer gelingt, stehen dabei nicht schlecht. Denn Interessenten gibt es für Todibo dem Vernehmen nach einige. So wurde der 20 Jahre alte Franzose in den letzten Tagen unter anderem mit Bayer Leverkusen und dem FC Everton in Verbindung gebracht.
Die in Sachen Barca meist gut informierte katalanische „Sport“ berichtet zum einen von zahlreichen interessierten Klubs. Zum anderen wird in diesem Zusammenhang mit RB Leipzig auch noch ein weiterer Bundesligist genannt. Die Roten Bullen könnten demnach Todibo als Ersatz für Dayot Upamecano in Betracht ziehen. Todibos Landsmann wird bei verschiedenen Top-Klubs gehandelt und soll auch bei Barca ein Thema sein. Allerdings sah es zuletzt eher nach einem Verbleib Upamecanos in Leipzig aus. Daran, dass Todibo 2020/21 kaum ein königsblaues Trikot tragen wird, ändert dies aber wohl nichts.